Teure Werbung für Coronapolitik: Wie der Staat die Medien mitfinanziert

Wer sich seit zwei Jahren durch die sozialen Netzwerke scrollt, dürfte nahezu täglich auf Werbung des Bundes-Gesundheitsministeriums stoßen: Werbung für die Zwangsmaßnahmen, Werbung für Tests und Masken, Werbung für die Impfung. Und auch im Rundfunk und in den Tageszeitungen wird ordentlich geklappert. Die Dauerbeschallung kostet Unsummen: Insgesamt über 250 Millionen Euro werden es in den Jahren 2020 bis 2022 sein. Vor Corona lag der Werbeetat für alle Kampagnen des Ministeriums insgesamt bei einem Drittel.

Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbauch (SPD) war und ist offenbar bewusst, dass sich die Bevölkerung nicht ohne ein gewisses Zutun im Panikmodus halten lässt. Für die Presse, welche die desaströse Politik der beiden Gesundheitsminister ohnehin überwiegend feiert, dürften die Investitionen wie ein Konjunkturpaket wirken. Denn während Anzeigenkunden aus der Wirtschaft weggebrochen sind, weil sie durch die Corona-Politik schlichtweg in die Pleite getrieben wurden, zückt Vater Staat bereitwillig das Portemonnaie. Und bewirbt eben diese Politik auch noch ordentlich mit Steuergeld! Im Ergebnis dürfte selbst das kleinste linientreue Anzeigenblatt gut durch die Krise kommen: indem es mit einem Mix aus Werbung für Potenzmittel auf der einen und Coronamaßnahmen auf der anderen Seite weiterhin Einnahmen erzielt.

Wir von der AfD sagen: Wer seine Politik dermaßen wie sauer Bier anbieten muss, macht schlechte Politik. Die horrenden Kosten sind nur ein weiterer Beweis für das Versagen dieser beiden Minister – und sie zeigen zugleich, wie die Regierungsparteien dafür sorgen, dass ihnen die normalerweise unabhängigen Medien gewogen bleiben. Nämlich indem man sie nährt und damit in finanzieller Abhängigkeit hält. Dass das Gesundheitsministerium nicht einmal konkret sagen kann, an welche Verlagshäuser, Social-Media-Konzerne und Rundfunkanstalten wie viel Geld geflossen ist, passt dann auch zur Corona-Politik insgesamt: Mit Streuschüssen aus der Hüfte will man möglichst viel bewirken – und liegt am Ende doch daneben.

Überraschender Geldsegen für die Medien: So viele Millionen gaben Spahn und Lauterbach für ihre Corona-Kampagnen aus 

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