Luca-App kostete über 21 Millionen Euro, half aber nur in 60 Fällen

Erinnern Sie sich noch, wie die Altparteien das Thema „Digitalisierung“ zu einem der Kernthemen des Bundestagswahlkampfes 2017 erhoben hatten? Selbst die Massenmigration wurde demgegenüber in den Hintergrund gerückt. Vier Jahre später muss man dennoch konstatieren, dass die Digitalpolitik der Bundesregierung ein Desaster darstellt: Pleiten, Pannen, Peinlichkeiten. So auch im Fall der Luca-App, die als vermeintlicher Durchbruch bei der Bekämpfung des Coronavirus angepriesen wurde. Mehr als 21 Millionen Euro hat die App verschlungen, doch nur in 60 Fällen konnte sie dabei helfen, Infektionsketten zu verfolgen!

Teilt man die genau genommen 21,3 Millionen Euro durch 60, so ergibt sich eine Summe von 355.000 Euro pro erfolgreich verfolgter Infektionskette. In Zeiten eines Verkehrsministers Scheuer und eines Wirtschaftsministers Altmaier mag ein solcher Umgang mit Steuergeldern nicht weiter verwunderlich sein – ein Armutszeugnis für die Bundesregierung ist es dennoch. Höchste Zeit also, zu einem sorgsamen Umgang mit Steuermitteln zurückzukehren – dafür steht die AfD.

Welt.de: „Umfrage zeigt – Viele Gesundheitsämter nutzen Luca-Daten gar nicht.“

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