In 6 Monaten: Regierung gibt 186 Millionen Euro nur für Berater aus!

Guter Rat ist teuer, heißt es in einer Redensart. Schlechter Rat aber offensichtlich auch, wie eine aktuelle Kosten-Aufstellung der Bundesregierung zeigt: Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres hat die GroKo mehr als 186 Millionen Euro für Berater ausgegeben! Dabei verfügt die Bundesregierung bereits über mehr als 20.000 Mitarbeiter in den Ministerien, die eigentlich über hinreichenden Sachverstand verfügen müssten. Dünn wird die Kompetenzdecke freilich, wenn Personal nicht nach Kompetenz, sondern allzu stark nach Parteibuch und politischen Erwägungen ausgewählt wird. Dann muss auf Kosten des Steuerzahlers zusätzliches Personal von außen beschäftigt werden.

Dabei wären die 186 Millionen Euro im Vergleich zu den Kosten für milliardenschwere linke Ideologieprojekte wie Massen-Einwanderung oder „Energiewende“ noch zu verschmerzen, wenn die Berater wenigstens die Regierung zu einem vernünftigen politischen Kurs ermutigen würden. Dazu müsste die ideologisch verbohrte GroKo allerdings überhaupt erst einmal ein Interesse haben, auch über Ansichten reflektieren, die sich jenseits der „vermerkelten“ Filterblase bewegen. Daran hapert es aber, wenn ein Mitarbeiter des Innenministeriums „freigestellt“ wird, weil er in einer mutigen schriftlichen Analyse einen Corona-„Fehlalarm“ diagnostizierte.

Interessant ist auch die Aufteilung der Kosten: Allein 79,8 Millionen Euro kosteten allein die Berater fürs Innenministerium. Es folgt das Finanzministerium mit 48,2 Millionen Euro. Lediglich das Verteidigungsministerium bezifferte die Ausgaben mit null Euro – mit dem fragwürdigen Argument, dass diesmal gemäß einer Definition des Haushaltsausschusses nur „externe Beratungsleistungen“ angegeben worden seien. Offenbar verfügt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer eigens über derart geballte Kompetenz, dass keine zusätzliche Beratung mehr nötig ist.

Tagesschau.de: „Regierung zahlte 186 Millionen an Berater“.

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