300 Mio. € für Flut-Soforthilfe, 600 Mio. € für Kanzleramts-Anbau!

Die Prioritäten und Verhältnismäßigkeiten in unserem Land stimmen einfach nicht mehr! Besonders zwei aktuelle Zahlen belegen diesen Befund auf erschreckende Weise: Rund 300 Millionen Euro verspricht SPD-Kanzlerkandidat und Finanzminister Olaf Scholz als „Soforthilfe“ für die Opfer der verheerenden Flut. 600 Millionen Euro – also ziemlich exakt das Doppelte – kostet der luxuriöse Anbau des Kanzleramts. Mit einem Preisniveau von über 18.000 Quadratmetern soll ein Prestige-Anbau geschaffen werden, obwohl die Nutzfläche des Kanzleramts bereits jetzt um ein Mehrfaches größer als beim Weißen Haus ist. Wenn Olaf Scholz vor dem Hintergrund dieser Entwicklung eine „Soforthilfe“ von 300 Millionen Euro für die Flutopfer verspricht, dann wirkt der Vergleich mit den Kosten für den Kanzleramts-Anbau als Symbol.

Und zwar als Symbol für Regierungsparteien, die sich immer mehr von ihren Bürgern entfernen und jegliche Bodenhaftung verlieren. Scholz beruft sich in seinen Aussagen darauf, dass auch „bei der letzten Flut“ rund 300 Millionen Euro nötig gewesen seien – doch die jetzige Katastrophe hat eine ganz andere Dimension. Und anstatt der Frage der Versäumnisse beim Katastrophenschutz nachzugehen, nutzt auch Scholz die Flut für billigen Klima-Alarmismus. Was wir brauchen, ist nicht weltfremde Klima-Ideologisierung, sondern schnelle und wirklich effektive Hilfe für die Betroffenen – und eine lückenlose Aufklärung der Versäumnisse beim Katastrophenschutz. Prestige-Bauprojekte im Regierungsviertel sollten auf der Prioritätenliste dagegen ganz unten stehen.

Bild.de: „Scholz verspricht mindestens 300 Mio. Soforthilfe.“

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